Kellerjochhütte - Tirol

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Donnerstag, 20. Juni 2019

Ostseetour 2019 Leipzig - Juliusruh (Rügen) 507 km




20. Ostsee-Jubiläumstour  Kurzer Überblick


In einem großen Feld mit 140 Radlern (davon leider nur 7 Frauen) sind wir an einem Tag von Leipzig auf die Insel Rügen nach Juliusruh bis kurz vor Kap Arkona gefahren.
Die 507 km lange Stecke führte uns auf meist perfekten Straßen direkt an den Strand.

Strecke auf GPSies
Übersicht der km / Zeiten 

Sonntag, der 15. Juni 2019 
Nach ganz kurzem Schlaf trafen sich alle Teilnehmer in Leipzig auf dem Augustusplatz. Schnell das Gepäck verstauen, das Trikot in Empfang nehmen und nach einem Selfi an der Fotobox starten wir 2:10 bei
immerhin schon 22° C in Richtung Strand.

Auf der B2 gen Norden steuern wir genau auf ein Gewitter zu. Die Blitze züngeln unablässig auf den Boden und ein starker, böiger Gegenwind bremst uns. Jedoch bleibt es vorerst trocken.
Im Anhänger unseres Führungsfahrzeuges ist dieses Jahr wieder eine Musikanlage installiert und so verlassen wir Krostitz mit AC/DCs Highway to Hell. 
Das schnell geordnete Feld überquert 4:35 in Wittenberg die Elbe. 

Nach 79 km ist 5:10 die erste Rast in Dobien. Weiter geht es bei angenehmen Temperaturen durch Lehnin bis zur Fähre Ketzin.
Rast nach Überquerung der Havel bei 168 km um 8:25 und schon 27° C. Schnell essen und trinken denn die nächste Pause ist erst in 100 km.
Eine Diclofenac ist gegen die schmerzenden Knie.

Nun geht es bei schönstem Wetter durch Nauen, Kremmen und Herzberg ins Ruppiner Land. Meine Trinkflaschen sind längst leer. 

Mit 20 min Verspätung erreichen wir 12:10 den Gasthof zur Schleuse in Canow nach 264 km. 
Es wartet ein Mittags Buffett auf uns.

Speicher auffüllen!

Das Feld setzt sich nach 1 h wieder in Bewegung. Die Straßen sind gut aber es wird hügelig in der Mecklenburgischen Seenplatte.
Über Neustrelitz und Groß Vielen erreichen wir bei 33° C Möllenhagen. Kurze Getränke Pause in der Sonne. Auf der B194 ist Demmin dann schnell erreicht. 


Hier machen wir bei 368 km am Ortsausgang bei Kaffee und Kuchen Pause. Auf ein nahendes Gewitter stellen sich viele mit Regenjacken ein. 
Die 45 min Fahrt im Regen ist für mich ganz angenehm. Es kühlt sich auf angenehme 18° C ab.
Grimmen wird westlich umfahren, weiter über Franzburg und Absthagen.
Mäßiger Straßenbelag bis Stralsund. 

Wir verfahren uns in der Hansestadt und überqueren 20:00 den Rügendamm. 

Letzte kurze Rast bei 454 km in Samtens um 20:30. 
Über Prora und Sagard erreichen wir 22:35 Juliusruh in der Dämmerung. 

Ein paar Fotos werden in Strand Nähe gemacht. Für einen Sekt ist keine Zeit mehr.
Individuell erreichen wir das Jugenddorf Wittow.
Ein spärliches Abendbrot wartet auf uns zu später Stunde.
Danke an das Personal fürs Warten.





Sonntag, der 16. Juni 2019
Nach dem Frühstück verladen der Räder plus Gepäck, dann Treffen am nahe gelegenen Strand.
Bei Sonnenschein erfolgt nun die Taufe zum Giganten der Landstraße. Amüsante Anekdoten werden erzählt, die Stimmung ist gut. Noch ein kurzes Bad, dann ist die Rückfahrt mit den Reisebussen...

 .

Fazit

Die 20. Ostseetour führte uns auf überwiegend guten Haupt- und Nebenstraßen bis fast nach Kap Arkona. Meine längste Tagesetappe bislang. Anspruchsvoll aber besser als gedacht. Immerhin 507 km in 16:50 und einem Schnitt von über 30 km/h.  
Die Musikauswahl war für mich okay. Ohne Stürze wird es wohl leider nie gehen...
Einen herz
lichen Dank allen Helfern und der Organisation!

Alle Werte ergaben sich aus eigenen Messungen.


Montag, 18. Juli 2016

Ostseetour 2016 Leipzig - Kolberg (Polen) 475 Km

Überblick der Strecke

118 Radler, darunter leider nur 2 Damen, starten in Leipzig und fahren über Frankfurt /O. auf der polnischen Seite 475 Km an einem Tag bis Kolberg an die Ostsee. Die Rückfahrt erfolgt mit dem Reisebus.

Streckenübersicht GPSies
Streckenübersicht km / Zeiten

Samstag, der 18.Juni 2016

Alle Teilnehmer treffen sich in Leipzig auf dem Augustusplatz. Wir erhalten unser Trikot und geben das Gepäck in den LKW. Pünktlich starten wir bei 15°C um 2:30 Uhr. Auf der B87 verlassen wir schnell die Stadt. Stets voran unser Führungsfahrzeug mit einem Anhänger auf dem eine Musikanlage installiert ist. 
Mit "Atemlos durch die Nacht" (H.F.) startet das Musikprogramm in Gordemitz. Auch Eilenburg ist gleich erreicht und um 4:15 überqueren wir angeführt vom Team Isaac die Elbe in Torgau.


1.Rast 
nach 80 Km in Herzberg gegen 5:00. Es ist mit 12° C noch etwas frisch... 
Weiter rollt das Feld auf der B87 durch Lübben (Spreewald) bis Sabrodt am Schwielochsee. 

Hier ist unsere 2. Rast nach 165 Km und einem Schnitt von 32,5 Km/h. Das Wetter ist prima! 


Es geht weiter und rasch ist Frankfurt Oder erreicht und so können wir die Grenze 9:45 problemlos passieren. Die Genehmigung hierfür trifft in diesen Minuten in der Heimat per Einschreiben ein...
Den Rest der Strecke von 270 km bleiben wir auf der polnischen Seite. Es ist nur leicht hügelig. Auf der Landesstraße 31 gibt es wenige Km vor Górzyca einen Sturz im Feld. Ich komme so davon, jedoch ein Teilnehmer muss die Fahrt beenden und mit gebrochenem Ellenbogen ins Krankenhaus. 
3. Rast um 10:25 für eine Stunde nach 7:15 Fahrzeit. Im Restaurant "Olimpia" geht es schnell voran. Reis mit Nudeln und Hähnchen sollen die Tanks wieder auffüllen.


Es kommen Quellwolken auf und so fahren wir nicht in der prallen Sonne weiter. In Kostrzyn überqueren wir die Warthe. Wenig später nehmen wir die Landesstraße 23. Das Feld und die Begleitfahrzeuge halten den Verkehr auf. Einer Polizei Anweisung folgend, fahren wir in 14er Gruppen in 2er Reihe mit etwa 200 m Abstand. Funktioniert super. Besser als im Großfeld! Bis jetzt waren es perfekte Straßen. Die Nebenstraßen werden nun zum Teil anspruchsvoll... 


Um nicht in den Regen zu kommen, wurde unsere 4. Rast vorverlegt.In Krasne halten wir diese nach 310 Km mitten auf der Dorfkreuzung ab. So viel wie heute war hier sicher schon lange nichts los.
Bei lecker Kuchen und Kaffee ist es mit 26°C ganz angenehm. Dunkle Wolken versprechen aber eine Änderung. 15:00 geht es nun weiter. Nach 20 min beginnt es ordentlich zu regnen. Wir kommen in dem leicht hügligen Gelände aber doch ganz gut voran. 

Nach einem ungeplanten Stopp an einem Sportplatz machen wir unsere 5. und letzte Rast hinter Kołomąć. Eine Stärkung nach 410 Km (und den Straßen!) wurde auch Zeit. 


Die Sonne scheint schon wieder eine Weile und so nehmen wir die letzten 65 Km in den Angriff.
Ab Gryfice auf der 109 bis Kolberg. 



Die letzten Km testen noch einmal Material und Fahrer. 



Um 21:10 erreichen wir dann die Mole am Hafen getragen von der Musik Anlage mit "We are the Champions".
Geschafft. 


Zahlreiche Fotos werden mit dem wirklich herrlichen Sonnenuntergang im Hintergrund gemacht. Der mitgebrachte Sekt wird restlos geleert und die Stimmung ist gut.




Im Anschluss geht es nun in aller Ruhe zu unserer Unterkunft im Sportkomplex Millenium. Abendbrot, erzählen und dann duschen. Der Konferenz Raum wird zum großen Schlafsaal. Eigens mitgebrachte Luftmatratzen sind schnell aufgepumpt. 

Sonntag, der 19.Juni 2016

8:00 gibt es Frühstück. Die Räder werden verladen. Das sonnige Wetter setzt sich fort. Gegen 11:00
werden wir zum Strand gefahren. Hier erfolgt bei bester Laune die Taufe zum Giganten der Landstraße.
 


Es ist wieder herrlich und wir haben viel Spaß. Nach einem kurzen Bad in der
kühlen Ostsee gehen wir zum Bus. Wegen unzulässigem parken der Reisebusse
war ein hohes Bußgeld fällig.
Über Stettin geht es dann mit mehreren Zwischenstopps mit dem Reisebus
bis nach Leipzig wo wir 19:30 ankommen. 


Fazit

Eine schöne Tour. Ein paar Streckenabschnitte hinter dem Oderbruch waren
etwas 
eintönig. Aber alles in allem fand ich es doch gut. Die Nebenstraßen
hatten manchmal eine recht spezielle Straßendecke. Vielen Dank den Planern
und Helfern! Eine gute Vorbereitung hatte ich wie immer nicht. Täglich mit dem Rad
zu Arbeit macht 90 km die Woche. Mit dem Rennrad war ich 
zuvor gerade mal 97 km
unterwegs. Vielleicht trauen sich das nächste Mal mehr Damen an der Giganten Tour teilzunehmen. Alle Daten ergaben sich aus eigenen Messungen.
Wenn ihr Fehler entdeckt, bitte melden.

Gesamt (offiziell) 475 km, Durchschnitt 31,8 Km/h, Vmax 59 Km/h

Montag, 16. Juni 2014

Ostseetour 2014 Leipzig - Prora (Rügen)








Kurzübersicht:
Das Peloton besteht aus 121 aktiven und unser Ziel ist die Insel Rügen.


Die Strecke ist 475 km lang und alle ~ 80 km ist eine Rast geplant. Nach einer Übernachtung in der längsten Jugendherberge der Welt in Prora, geht es mit dem Reisebus zurück.
Streckenübersicht GPSies 
Streckenübersicht Km - Zeiten


Samstag, der 14. Juni 2014


Ich habe kaum geschlafen. 1:30 Uhr ein kurzes Frühstück, dann radle ich mit 'nem großen Rucksack zum Leipziger Augustusplatz. Es werden die Trikots ausgegeben und wir verstauen unser Gepäck im LKW. Ohne viel Worte starten wir Schlag 3:00 Uhr bei 12°C um auf der B2 die Stadt zu verlassen. Über Krostitz und Tornau
erreichen wir rasch die Dübener Heide. Nun meldet sich auch unser Führungsfahrzeug. Nicht Waldefried Forkefeld, sondern Nicole und Elli halten uns immer auf dem laufenden. Vom toten Tier auf der Fahrbahn bis eine schöne grüne Verkehrsinsel ist alles dabei. Jetzt startet die Musik mit H.G. "Männer". Es ist noch dämmrig und das Tempo ist gut.
5:15 Uhr überqueren wir die Elbe bei 
Lutherstadt WB.
In Kropstädt machen wir unsere 1. Pause nach 2 3/4h. Weiter geht es bei 14°C durch Beelitz und Potsdam bis Siedlung Schönwalde. Eigentlich wäre hier die 2. Pause, aber es geht weiter bis Marwitz.
Endlich essen! Nach 5 3/4h und einem Schnitt von 32 km/h gibt es 9:00 Uhr Frühstück. Im späteren Verlauf bleibt es nicht trocken. Etwas Regen schadet nicht, außer meinem Fotoapparat im Trikot... Weiter geht's durch Herzberg und Rheinsberg bis Canow.
Mit nur 10 min Verspätung treffen wir nach ~ 250 km um 12:00 Uhr im Gasthaus zur Schleuse ein.
Die Bedienung um Wirt Bodo Straubel ist flott, das Essen ist gut. Nach 8 h Fahrzeit können wir Kräfte sammeln. Eine schlechte Nachricht erreicht uns, denn 4 km vor Canow ist unserem Begleitmotorrad ein Reh in die Maschine gelaufen. Zum Glück nicht in's Fahrerfeld, aber die Honda Varadero ist erst mal hin... 13:00 Uhr rollen wir ohne den Geleitschutz von Andreas weiter. Ein erneuter Regenabschnitt beginnt. Ich stoppe um die Kamera wasserdicht zu verstauen und eile mühevoll bei Gegenwind dem Feld hinterher, schaffe aber zum Glück den Anschluss. Weiter geht's über Wesenberg, Neustrelitz und Klein Vielen. Die Strecke ist leicht hügelig, wir haben Gegenwind. Mein Knie macht sich wieder bemerkbar und ich muss zusammen mit einem anderen Fahrer abreißen lassen. Schnell noch einen Energie Riegel essen (Verbrauch auf der Tour ~ 8200 kCal). Der Gepäck LKW ist auch schon an uns vorbei...

Kopfkino: 280 km gefahren, in 50 km ist Pause, noch etwa 190 km zum Ziel. Wäre es machbar solo weiter zu machen...?


Das Feld macht eine kurze Pinkelpause in Ankershagen (danke), so kann ich aufschließen und mich im vorderen Bereich einordnen. Hinter Malchin machen wir bei Salem 16:15 Uhr die 4. Rast. Ein schöner Platz mit Blick auf den Kummerower See. Die Sonne wird uns bis zum Ziel erhalten bleiben. Weiterfahrt über Demmin, Grimmen zur 5. Pause nach Zarrendorf. 19:40 letzte Etappe durch Stralsund und Bergen. Die tief stehende Sonne treibt uns schnell voran.
Wir erreichen unser Ziel 21:25 Uhr
nach 475 km und einem Schnitt von 31,4 km/h. Check-in durch Nicole. Schnell duschen, essen und ein, zwei Zielbier trinken...

Sonntag, der 15.6.2014


Die Sonne scheint durch's Fenster, die Wellen rauschen. Schnell zum Strand für ein kurzes Bad. Herrlich! Nach dem Frühstück verstauen wir Räder + Gepäck und begeben uns in Strandnähe. 10:30 Uhr erfolgt unter der Moderation von Martin Goetze die Taufe zum Giganten der Landstraße. Die Teilnehmer erhalten ihr Zertifikat und einen

Gigantenpott. Für ein kurzes Bad ist auch noch Zeit, ehe es 13:30 Uhr mit dem Bus zurück geht.
Fazit: Eine schöne Tour, gute Strecke, super Organisation. Es gab nur 2 Stürze und wir haben uns nicht verfahren.

lichen Dank an alle Helfer - vom LKW Fahrer bis zum Sani! 
Eine nicht ausgeheilte Knieverletzung durch einen Sturz mit dem Fahrrad (Rennsteiglauf Marathon musste ich auch schon sausen lassen), waren kein gutes Vorzeichen. 90 km Rad pro Woche ist auch nicht so dolle...

Alle Angaben ergeben sich aus eigenen Messungen. Wenn ihr Fehler entdeckt, bin ich über eine Rückinfo dankbar.

www.ostseetour.info 
 



Montag, 17. Juni 2013

Ostseetour 2013 - Leipzig auf den Darß






   





kurze Tour Übersicht:

111 aktive (davon leider nur 4 Damen) fahren von Leipzig an einem Tag an die Ostsee.


Das sind knapp 470 km. Geplant sind 4 Pausen und die Übernachtung wird in der Jugendherberge Born stattfinden. Zurück geht es am Sonntag mit dem Bus.
Streckenübersicht GPSies


Samstag, der 15. Juni 2013 


Nach kurzem Schlaf klingelt 2:00 der Wecker. Schnell noch frühstücken und dann mit dem Rennrad und einem großen Rucksack in die Leipziger Innenstadt fahren. Wir erhalten unser Trikot und geben das Gepäck in den LKW. Pünktlich 3:30 ist bei etwa 13°C Start. Unser Führungsfahrzeug kann sich auf der B2 dann auch an die Spitze des Feldes setzen. Angefeuert von AC/DCs Highway to Hell verlassen wir die Stadt in Richtung Krostitz. Danke hier noch mal für die gute Moderation während der ganzen Tour an Elli & Nicole. Mit Hinweisen wie Achtung Verkehrsinsel oder Gaaanz scharfe Rechtskurve wurden wir immer rechtzeitig gewarnt.
In Wellaune liegt viel Glas auf der Straße und 3 Radler haben auf Anhieb einen Plattfuß. Sie werden sich später wieder an's Feld heran kämpfen.
4:40 überqueren wir die nach dem Hochwasser wieder friedliche Mulde in Bad Düben. Bei Kemberg verlassen wir die Dübener Heide und überqueren in Wittenberg die Elbe.



Die Temperatur hat sich bei 9°C eingependelt und die aufgehende Sonne hat es etwas schwer gegen die Bodennebelschwaden anzukämpfen. 1. Rast in Straach pünktlich um 6:10 nach
80 km. Über Brück, Lehnin, Groß Kreutz erreichen wir bei schönstem Sonnenschein und Rückenwind die Havelfähre Ketzin. Hier ereignet sich der erste Sturz im Feld. Es wird leider nicht der letzte bleiben...
9:30 machen wir die 2. Rast bei Kilometer 170 kurz hinter der Fähre. Weiter geht es über Nauen, Fehrbellin, Neuruppin, Herzsprung bis nach Scharfenberg. 


Hier ist unsere Mittagspause von 13:00 bis 14:15 nach etwa 270 km und 8 1/2 Fahrtstunden. Die Nudeln mit Gulasch sind schnell gegessen und geben uns Kraft. Die Sonne ist nun weg. Das Feld setzt sich wieder in Bewegung und über Röbel a.d. Müritz erreichen wir Malchow. Es gibt nur eine Behelfsbrücke, die Begleitfahrzeuge nehmen eine Umleitung. Auf der B108 erreichen wir gegen 17:00 das Gasthaus Zum Goldenen Frieden in der Mecklenburger Schweiz. 4. und letzte Rast auf dem Parkplatz. Ein Regenschauer gibt einen Ausblick auf den weiteren Tour Verlauf. Nachdem wir uns bei Kaffee und Kuchen stärken konnten, warten wir auf unseren Gepäck LKW... ... und können endlich 17:50 weiterfahren. 

In Teterow wird der Himmel schwarz, Autos fahren mit Licht und mit einem Mal entlädt sich ein ordentliches Gewitter mit starken Windböen.
Die Temperatur fällt auf 11°C und erst nach einer Stunde hört der Regen auf. Hinzu kommt ein hügeliger Streckenverlauf der einigen zusetzt. Mit Musik We are the Champions und Wann reißt der Himmel auf? von Silbermond werden wir aufgemuntert. Es sind nur noch 70 km und die tief stehende Sonne scheint wieder. Der bisherige Schnitt von 32 km/h war nicht mehr zu halten. Über Gnoien, Marlow und Ribnitz Damgarten erreichen wir die Halbinsel Darß.



Auf einem Parkplatz hinter Ahrenshoop 21:40 Zwischenstopp. Die Sonne ist gerade in der Ostsee versunken. Schnell ein paar Fotos gemacht (zum baden ist die Zeit zu knapp) und dann weiter die letzten 7 km zur Jugendherberge Born. Rasch das schöne 3-Bettzimmer beziehen und endlich duschen. Das warme Wasser ist alle, egal. Abendbrot essen und noch ein Bierchen, dann ist 0:00 für mich Nachtruhe.

Sonntag, der 16. Juni 2013
Nach dem Frühstück verladen wir die Räder und das Gepäck. Mit dem Bus geht es jetzt zum Strand. Nun folgt wieder unter der Moderation von Martin Goetze die
Taufe zum Giganten der Landstraße. Es ist wieder herrlich. bei Sekt und guter Laune vergeht die Zeit schnell.




Wir erhalten unser Zertifikat und ein T-Shirt. Einige, wie auch ich, nehmen noch ein Bad in der Ostsee, um dann 13:15 mit dem Bus in die Heimat zu fahren.

Fazit
Es war wieder eine schöne Tour. Etwa 20% Ausfälle waren leider zu verzeichnen. Ich habe mich auf die Strecke kaum vorbereitet (lediglich meine 18 km tägl. Arbeitsweg). Mit dem RR bin ich vorher 57 km gefahren, das werde ich nächstes Jahr aufstocken müssen... Dann fahre ich sicher auch nicht mehr mit Turnschuhen, mal sehen. Bei einer Fahrzeit von 15:01 Stunden und einem Schnitt von 31,4 km/h war es anstrengender als im Vorjahr. Danke für die gute Planung, alleine 700 Brötchen wurden vorbereitet... Ich denke auf die 15. Tour dürfen wir gespannt sein!
Alle Angaben ergeben sich aus eigenen Messungen. Wenn ihr Fehler entdeckt, bin ich über eine Rückinfo dankbar.

www.ostseetour.info



Es gäbe noch einiges zu schreiben, vielleicht noch das: ein Telefon sollte immer dabei sein. Gleich die wichtigsten Nummern einspeichern und extra auf einen Zettel schreiben + vll. ein paar Euro. Wer kennt nicht den Film Kevin allein zu Haus...? Diesen Fall hatten wir nach der Mittagspause...

Montag, 2. Juli 2012

Ostseetour 2012 - Leipzig Beckerwitz





Kurze Vorstellung der Tour 
Von Leipzig aus werden 124 aktive, davon leider nur 4 Damen, über Dessau, Havelberg, Parchim bis Beckerwitz hinter Wismar fahren. Das sind gut 400km.
Die Übernachtung erfolgt in der Jugendherberge und zurück geht es mit dem Bus.

Streckenprofil


Samstag, der 30.Juni 2012
Mein Wecker klingelt, da ich nicht so recht schlafen konnte, ist es eher eine Erlösung. Nach einem kurzen Frühstück geht es bei 21°C mit dem Rennrad und einem 14 kg Rucksack nach Leipzig. Alle Teilnehmer treffen sich wieder auf dem Augustusplatz. Die Trikots werden ausgegeben und wir verstauen das Gepäck im LKW. Martin Goetze sagt kurz vor dem Start noch ein paar Sätze in welchen er uns eine gute Tour wünscht und so verlassen wir den Ostsee Kurort Leipzig mit dem weitesten Weg zum Strand, der aber trotzdem mit dem Radel bewältigt werden kann, um 4:00.

Allen voran stets unser Führungsfahrzeug mit Anhänger (Danke für die super Moderation!). Im Anhänger befindet sich ein 1200 Watt Verstärker, welcher 2 Lautsprecherboxen befeuert. Mit Bon Jovis It's My Life verlassen wir zügig den Norden der Stadt auf der B2. In 30min ist Krostitz erreicht und als wir nach 38 Km Pouch und den Muldestausee passieren, beginnt es zu regnen. Jedoch sind nach etwa einer ¾ Stunde die Straßen wieder trocken. Im Anschluss einer kleinen Pinkelpause nach Überquerung der A9 durchfahren wir Dessau und rollen bis Mühlstädt.

1. Pause am Sportplatz um 6:40 nach 84 km und einem 32er Schnitt. Nach der Weiterfahrt beginnt es erneut aber diesmal anhaltend zu regnen. Da es trotzdem 18°C sind, fahre ich im Trikot ohne Regenjacke und bin ruck zuck durchnässt. Es dauert nicht lange und schon gibt es den ersten Sturz in einer Kurve. Der nächste wesentlich heftigere ereilt uns bei Kilometer 145 in Rogäsen vor Beginn eines Kopfsteinpflaster Abschnittes. Ich komme gerade noch so davon, aber ein Fahrer muss wegen einer gebrochenen Rippe ins Krankenhaus gebracht werden. So langsam trocknet die Straße ab und 9:30 scheint auch wieder die Sonne. Gegen 10:00 ist pünktlich unsere

2. Pause in Milow nach 177 km. Bei schönem Wetter überqueren wir 12:00 auf der B107 in Havelberg den Fluss. Auf die Minute erreichen wir um 12:40 Bad Wilsnack. Unser Mittagessen im Deutschen Hof können wir zügig zu uns nehmen. Das Personal ist auf zack. Nach Frikassee mit Reis oder Nudeln mit Gulasch und Eis mit Früchten steigen wir 13:45 bei 30°C gestärkt auf unsere Maschinen. Wegen der Temperaturen wurde der Entschluss gefasst, eine zusätzliche Pause einzuschieben um nicht die nächsten 112 km durchfahren zu müssen. Angefeuert von AC/DC setzt sich das Feld wieder in Bewegung. Bei unverändertem Sonnenschein bekommen wir wenig später eine Polizei Eskorte und so erreichen wir gegen 16:00 nach etwa 300 km einen aufgewärmten Parkplatz in Parchim. Wir können uns wieder stärken. Es gibt zusätzlich Kaffee und Kuchen. 
Das Streckenprofil wird hügeliger und das Tempo fällt etwas ab.

Etwa eine Stunde fahre ich vorne in der 1. Reihe bis wir unsere letzte Rast nach 356 km in Kaarz erreichen. In der Nähe des Schlosses verschnaufen wir ein letztes Mal bevor wir der B192 und dann der Landstraße folgend, Wismar westlich umfahren. Schnell ist Eggerstorf passiert und 20:00 ist plötzlich nach 412 km die Straße zu Ende. Die Ostsee, Juhu! Freudig,  begleitet von zahlreichen Rapskäfern gehen viele, wie auch ich, in das kühle Nass. Herrlich! Bis zur Jugendherberge Beckerwitz ist es dann nicht mehr weit.
Ich komme im Baumhaus No.5 unter und nach dem Duschen gibt es auf dem Freisitz Abendbrot. 
Gemütliches Beisammensein bis etwa 23:30, dann Nachtruhe.

Sonntag, der 1.Juli 2012
Um 8:00 gibt es Frühstück und wer kann, genießt es auf dem sonnigen Freisitz. Nach dem Verladen der Räder in den LKW / Transporter, fahren wir gemeinsam zum Strand, wo wieder unter der Moderation von Martin die beliebte Taufe zum "Giganten der Landstraße" vorgenommen wird.

Wenn das Radfahren nicht so toll wäre, würde ich sagen, das ist das Schönste an der Tour. Bei Sekt und bester Laune genießen wir die Stimmung am sonnigen Sandstrand. 13:15 geht es nun leider mit dem Bus zurück nach Leipzig, wo wir 19:00 eintreffen werden.

Es war eine sehr schöne und gut organisierte Ostseetour 2012. Auch die Strecke war gut ausgesucht.Herz
lichen Dank an alle Planer und Sponsoren!!

Zur Vorbereitung: in Gesprächen habe ich lieber nicht erwähnt, dass ich dieses Jahr nicht mal 300km mit dem Rennrad unterwegs war. Mit meinem "Stadtrad" fahre ich so etwa 90 km pro Woche (Arbeitsweg).

Zum Glück blieb ich von Stürzen verschont und auch ein Muskelkater oder Kniebeschwerden stellten sich nicht ein. Mit einer Fahrzeit von 13:27 und einem Schnitt von 31,2 km/h war es zwar anspruchsvoll, aber nicht grenzwertig.

Ein Fixie (starre Nabe) war an Bord. Respekt! 650 Brötchen wurden geschmiert...

Wir können auf die Folge 14 gespannt sein.

Daumen hoch, Kette rechts!

Alle angegebenen Werte ergeben sich aus eigenen Messungen. Solltet ihr Fehler entdecken, erbitte ich eine Rückmeldung.

www.ostseetour.info
 Artikel: Naumburger Tageblatt



Sonntag, 26. Juni 2011

Ostseetour 2011 Leipzig - Usedom




Kurze Vorstellung der Tour:
Von Leipzig aus werden wir über Torgau – Königs Wusterhausen –Eberswalde – Prenzlau – Anklamm bis nach Ahlbeck auf Usedom fahren. Das sind etwa 460 Km bei einem Schnitt von 30 Km/h.
5 Pausen sind geplant und die Übernachtung erfolgt im Zelt.
Rückfahrt mit dem Bus, wer möchte mit dem Rad...
http://www.ostseetour.info/ 

zur STRECKENÜBERSICHT bitte hier klicken

Freitag, der 24.Juni 2011
In wenigen Stunden ist es endlich soweit. Zwei Wecker sind auf 1:15 gestellt. Ich gehe zeitig ins Bett, aber das Einschlafen will nicht gelingen. Mehr als eine Stunde Schlaf wird es nicht….

Samstag, der 25.Juni 2011

Nach einem Müsli geht es bei 12°C um 2:20 mit dem Rennrad und einem 60 Liter Rucksack zum Augustusplatz nach Leipzig. Hier bekommen wir die Trikots und geben das Gepäck in den LKW. 3:40 starten wir über die Berliner Brücke, Taucha nach Eilenburg. Das Peloton schiebt eine Regenwolke vor sich her, die Straße ist manchmal noch nass, aber das stört nicht. Einer Umleitung über Stelln folgend, erreichen wir rasch wieder die B87 wo wir in 
angenehmem Tempo die Elbe bei Torgau um 5:28 überqueren. In Herzberg ist nach rund 80 Km die erste Rast um 6:15.


Die Sonne scheint bei 17°C schon angenehm und so fahre ich ab jetzt kurz (zeitweise mit Ärmlingen). Flott geht es über Dahme bis kurz vor Königs Wusterhausen.

Hier ist um 9:45 nach rund 170 km unsere zweite Rast. 30 Minuten um Energie aufzutanken, denn bis zur Mittagspause sind es noch etwa 100 km. Wir umfahren Berlin und kommen durch die Ortschaften nicht ganz so schnell voran.
In Altlandsberg verfahren wir uns und müssen umkehren. So passieren wir das Straßenpflaster der Marke „Paris – Roubaix“ erneut, verlieren nicht den Mut – nur ein paar Trinkflaschen durch das Gerüttel...
Mit einer Stunde Verzögerung erreichen wir hinter Eberswalde nach 278 km Chorin, wo es im Waldseehotel Frenz gegen 14:00 Mittagessen gibt. Es schmeckt, aber das Personal hat wahrscheinlich nicht gewusst, wie viel rund 120 Leute (die es eilig haben) sind… 
es dauert…! 
Über Angermünde und Gerstwalde wollen wir bis Prenzlau.
Wir verfransen uns. Das Feld trennt sich und so fahre ich in einer kleinen Gruppe zusammen mit Martin Goetze 6 Km zurück um später auf die B109 zu kommen. Gemeinsame Rast in Prenzlau auf dem ALDI Parkplatz mit Kuchen, Kaffee und mehr… 
Kurz nach 18:00 geht es weiter. Wir sind in Zeitverzug und kürzen die Route leicht, umfahren Strasburg um in Anklam letztmalig kurz zu rasten. Angenehm flott radeln wir die letzten 50 km über die Insel Usedom bis Ahlbeck, wo wir nach 15 ½ Stunden reiner Fahrzeit gegen 22:00 unser Ziel gemeinsam erreichen.
Wir beziehen unsere 10 Personen Zelte im Jugendferienpark Ahlbeck, essen Abendbrot und einige besuchen auch noch die Seebrücke von Ahlbeck.

Sonntag, der 26.Juni 2011 


Ich stehe gegen 6:30 auf, packe und mache mit dem Rad eine kleine Runde zur Grenze, durch den Ort und zur Seebrücke. 


Vor dem Frühstück um 9:00 gibt es noch ein kurzes Bad in der Ostsee. Wir fahren gegen 10:30 gemeinsam mit dem Bus in den Ort und lassen uns neben der Seebrücke am Strand nieder.

Jetzt findet unter der Moderation von Martin die Taufe zum „Giganten der Landstraße“ statt. Es ist locker und lustig. Witze und Anekdoten werden erzählt…
13:20 fährt der Reisebus wieder zurück nach Leipzig.

Abschließend möchte ich sagen, es gefiel mir gut. Ich finde es viel besser, wenn das Feld zusammenbleibt und nicht zersplittert, auch wenn dadurch das Tempo etwas leidet. Es war anspruchsvoll aber nie am Limit, ein Muskelkater und sonstige Beschwerden blieben auch aus.
Die Zeit- und Kilometerangaben ergeben sich aus eigenen Messungen. Das Wetter war bei einer Tagestemperatur um die 18°C angenehm. Manchmal bewölkt aber auch mal sonnig. Danke Petrus. Ich bin sicher, dass sich kleine organisatorische Abstimmungsschwächen in der Folge 13 optimieren lassen.
Wir dürfen auf die nächste OSTSEETOUR gespannt sein!
Michael

Ps.: Auf die Frage zur Vorbereitung - hm... eigentlich keine. Täglich mit dem Rad zur Arbeit, das sind 90 - 100 Km pro Woche.